Ein formelles Treffen zwischen der Union der syrischen Alawiten in Europa und Vertretern politischer Parteien im Deutschen Bundestag fand heute statt.
Während des Treffens erörterte die Delegation der Union die Lage der alawitischen Gemeinschaft in Syrien sowie die systematische Ausgrenzung und Unterdrückung, der ihre Mitglieder ausgesetzt sind. In einigen Regionen erreichte diese Unterdrückung laut unabhängigen Berichten von Menschenrechtsorganisationen sogar den Grad der ethnischen Säuberung.
Die Delegation präsentierte ein dokumentiertes Archiv, das Zeugenaussagen von Überlebenden sowie Berichte lokaler und internationaler Menschenrechtsorganisationen enthält. Diese Dokumente belegen Massaker und schwere Menschenrechtsverletzungen gegen die alawitische Gemeinschaft in den vergangenen Jahren.
Zudem wurden mehrere berechtigte Forderungen vorgebracht, darunter:
🔴 Die Schaffung sicherer und spezieller Asylwege für Alawiten, die in Syrien aufgrund anhaltender Gewalt und fehlendem Schutz gefährdet sind.
🔴 Eine offizielle politische Vertretung der alawitischen Gemeinschaft im Ausland mit deutscher Unterstützung und Beteiligung, um ihrer Stimme auf internationaler Ebene Gehör zu verschaffen.
🔴 Der internationale Schutz für Alawiten in Konfliktgebieten innerhalb Syriens und Maßnahmen zur Verhinderung weiterer Verbrechen gegen sie.
Darüber hinaus wurden Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit den zuständigen deutschen Behörden besprochen, um diese Forderungen an europäische und internationale Stellen weiterzuleiten. Ziel ist es, rechtliche und humanitäre Unterstützung für die Betroffenen in Syrien und im Exil zu sichern und unabhängige sowie transparente Untersuchungen der begangenen Verbrechen zu fordern.
Dieses Treffen stellt einen bedeutenden Schritt im Bestreben des Verbands dar, das internationale Schweigen zu brechen, auf das Leiden der alawitischen Gemeinschaft aufmerksam zu machen und Gerechtigkeit sowie die Anerkennung der begangenen Verbrechen als Verbrechen gegen die Menschlichkeit einzufordern.